Das Flüstern unter den
Tief im Herzen des Miriquidi, jenem undurchdringlichen Meer aus moosgrüner Finsternis und verwunschenen Pfaden, wo die Zeit ihr eigenes, […] Mehr lesen
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Tief im Herzen des Miriquidi, jenem undurchdringlichen Meer aus moosgrüner Finsternis und verwunschenen Pfaden, wo die Zeit ihr eigenes, […] Mehr lesen
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Und weiter reitet Herr Ulerich,
 Im Wald beginnt es zu düstern,
 Viel seltsame Stimmen regen sich,
 Die Abendwinde flüstern.
 
 Der Junker hört die Worte sein
 Gar vielfach widerklingen.
 Das taten die spöttischen Waldvöglein,
 Die zwitschern laut und singen:
Die Nacht erstarb. Und der Tag erwachte. Draußen unter dem Sternenhimmel stand ein Droschkenpferd, ein Schimmel, und lachte. Der Tag entwich und die Nacht begann. Auf steiniger Ebene mehr lesen >>>
Die Erziehungsanstalten für Kinder aus mittleren Ständen, von Kaufleuten, Kleinhändlern, Handwerkern, sind ungefähr in derselben Art eingerichtet. Nur werden diejenigen, die mehr lesen >>>
Es stand ein Mann am Siegestor, der an ein Weib sein Herz verlor. Schaut sich nach ihr die Augen aus, in Händen einen Blumenstrauß. Zwar ist dies nichts Besunderes. mehr lesen >>>
Der bleiche Heinrich ging vorbei, Schön Hedwig lag am Fenster. Sie sprach halblaut: Gott steh' mir bei, Der unten schaut bleich wie Gespenster! Der unten mehr lesen >>>
Wer gekränkt ist, liebt zu hassen, und ins Unglück ist verliebt, wer, vom holden Glück verlassen, seiner Trauer sich ergibt. Du liebst in dem mehr lesen >>>
Die Wolken zerstreuten sich am Montag und ein angenehmer Wind wehte frisch durch den jungen Morgen. Die Erde erschien den Reisenden ganz mehr lesen >>>
Doch nur erfülle deine Pflichten! – Tu jeder Gutes, was er kann, Und hat er recht und brav getan: So wird Gott jenseits mehr lesen >>>
Die bei den Römern vorhandenen mannigfachen Keime einer nationalen Literatur sind an selbständiger Ausbildung mehr lesen >>>
murmelte der Seemann; ich kann aufpassen, so viel ich will, und finde doch Nichts, was sich der Mühe des mehr lesen >>>
Das ist's, woran ich kranke: Wie fest auch Sinn und Rat - ach, stets ist der Gedanke mir größer mehr lesen >>>
speziell der Königin, und als der Kronprinz erfuhr, daß man davon wisse", war er mehr lesen >>>
Ich fragte meine Schöne: Wie soll mein Lied dich nennen? Soll dich als mehr lesen >>>
Die Mutter eilte bald dir nach in himmlischem Triumf, Sie war die mehr lesen >>>
und auf dem Trümmerschutt des alten London fiel ihm die mehr lesen >>>
Und die im Tal verderben In trüber Sorgen mehr lesen >>>
Zum Garten im blühenden Hag, komm, mehr lesen >>>
Ein Reiter durch das mehr lesen >>>
Erfreuet alle mehr lesen >>>
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Tief im Herzen des Miriquidi, jenem undurchdringlichen Meer aus moosgrüner Finsternis und verwunschenen Pfaden, wo die Zeit ihr eigenes, gemächliches Tempo geht, herrscht eine scheinbar unerschütterliche Ordnung. Hier, in den verborgenen Tälern des Erzgebirges, sind die Gesetze der Natur die einzig gültigen, und nur diejenigen, die ihren Rhythmus lesen können, überdauern. Die Luft ist erfüllt vom harzigen Duft der Kiefern, vom feuchten Aroma vermodernden Laubes und einer Stille, die so tief ist, dass man den eigenen Herzschlag darin zu verlieren glaubt. In dieser abgeschiedenen Welt lebt ein Mann, der sich dem Diktat der Wildnis vollkommen unterworfen hat, dessen Existenz ein einziges, stilles Gespräch mit dem Wald ist. Doch diese fragile Harmonie ist trügerisch, ein hauchdünnes Eis über einem Abgrund verborgener Gefahren. Die Ruhe wird jäh zerrissen durch eine unheilvolle Präsenz, die sich in dieses abgeschottete Reich hineinfrisst. Es ist nicht das schleichende Geräusch eines Wildtiers oder das Knacken eines Astes im Sturm, sondern die brutale, fremde Gewalt, die sich keinen Deut um die alten Gesetze schert. Was zurückbleibt, ist nicht einfach Diebstahl, sondern eine schroffe Verwüstung, eine Botschaft der Verachtung, in die zertrümmerte Habe eines Lebens eingemeißelt. Die Symbole seiner Existenz, die Werkzeuge, die ihn zum Herrn dieser Wildnis machten, sind ihm mit roher Gewalt entrissen worden. Dies ist keine Beraubung, sondern eine Entwürdigung, eine Kriegserklärung an alles, was er sich mühsam aufgebaut hat. Aus der zertretenen Erde seiner Hütte steigt nun etwas Urzeitliches, Dunkles auf. Es ist eine Wut, die nicht aus der menschlichen Seele, sondern direkt aus dem finsteren Herzen des Waldes selbst zu quellen scheint. Sie verwandelt den Jäger in ein Geschöpf der puren Rache, getrieben von einem Funkeln in den Augen, das kälter ist als der winterlichste Stern. Jeder Schritt seiner Verfolgung wird zu einem Drohnen in der ohrenbetäubenden Stille des Forsts. Wird er die Diebe finden, bevor sie sich in der unermesslichen Weite des Miriquidi in Nichts auflösen? Und was genau wird er tun, wenn er sie schließlich stellt - der Mann, der einst selbst die Schatten kannte, nun zum Werkzeug einer archaischen Gerechtigkeit geworden? Die Jagd hat begonnen, und diesmal geht es nicht um Wild, sondern um die Seele eines Menschen, der entdeckt, dass die Zivilisation in ihm einer viel älteren, viel gefährlicheren Bestie nur hauchdünn aufsitzt. […] Mehr lesen >>>
In den frühen Morgenstunden, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Tau auf den Wiesen glitzern lassen, erwacht die Natur zu neuem Leben. Ein Hase mit glänzendem Fell und […]
Die Pfaffenmat, ein uraltes Waldgebiet nahe Wettin, verhüllt Geheimnisse im feuchten Morgendunst. Uralte Eichen recken knorrige Äste in den Himmel, ihr Blätterdach […]
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