Das Haus gegenüber
Die Straße schlief nie wirklich. Selbst um drei Uhr morgens, wenn der letzte Nachtbus schon längst durchgerattert war, blieb etwas wach. Ein […] Mehr lesen
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Die Straße schlief nie wirklich. Selbst um drei Uhr morgens, wenn der letzte Nachtbus schon längst durchgerattert war, blieb etwas wach. Ein […] Mehr lesen
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Es treibt mich hin, es treibt mich her!
Noch wenige Stunden, dann soll ich sie schauen,
Sie selber, die schönste der schönen Jungfrauen; –
Du treues Herz, was pochst du so schwer!
Die Stunden sind aber ein faules Volk!
Schleppen sich behaglich träge,
Schleichen gähnend ihre Wege; –
Tummle dich, du faules Volk!
Tobende Eile mich treibend erfaßt!
Aber wohl niemals liebten die Horen; –
Heimlich im grausamen Bunde verschworen,
Spotten sie tückisch der Liebenden Hast.
Quelle:
Heinrich Heine
Lieder
Junge Leiden - 1817-1821
Buch der Lieder
Hamburg 1827
www.zeno.org
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Die Straße schlief nie wirklich. Selbst um drei Uhr morgens, wenn der letzte Nachtbus schon längst durchgerattert war, blieb etwas wach. Ein Flüstern, zwischen den alten Mietshäusern, im Dachgebälk, ein Kratzen an Kellerwänden. Doch seit jenem Oktoberabend, an dem die Petroleumlampe im leerstehenden Haus gegenüber wieder zu brennen begann, wurde ihr klar: Dieses Flüstern galt ihr allein. Jeden Abend um 18:37 Uhr erwachte das Licht hinter der verstaubten Scheibe. Kein elektrisches Leuchten, sondern dieses warme, unregelmäßige Glimmen und Flackern, das Schatten an die Wände malte wie Finger, die nach etwas suchten. Der Makler hatte geschworen, das Haus stünde seit einem Jahrzehnt leer. Die Erben, so sagte er, stritten sich vor Gericht um jeden Quadratmeter. Doch wer bewegte dann die Vorhänge? Wer hinterließ diese frischen Fußabdrücke im Flurstaub, die sie eines Regentages durchs Schlüsselloch erspäht hatte? Die Antwort lag auf einem vergilbten Blatt Papier, das sie im Obergeschoss fand. In ihrer eigenen Handschrift stand dort: "Du hast endlich aufgehört, nur zu gucken." Kein Datum, keine Unterschrift - nur diese Worte und eine seltsame Karte mit Straßen, die es nie gegeben hatte. Die rote Linie führte zum Friedhof, wo etwas auf sie wartete. Etwas, das ihren Namen kannte, lange bevor sie ihn trug. Als die Kirchturmuhr Mitternacht schlug, erlosch die Lampe. Im Dunkel hörte sie, wie sich die Haustür öffnete. Nicht von außen. Von innen. […] Mehr lesen >>>
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