Er schwimmt in Blut
Durch den wird Roland schlimm gebettet, Er schwimmt in Blut, und atmet kaum; Kaum mochte fern sein Jagdhornzeichen Das Ohr des großen Karls […] Mehr lesen
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Durch den wird Roland schlimm gebettet, Er schwimmt in Blut, und atmet kaum; Kaum mochte fern sein Jagdhornzeichen Das Ohr des großen Karls […] Mehr lesen
Mehr lesenIn den düsteren Gassen Dresdens, wo der Nebel wie ein kalter, nasser Mantel über den Kopfsteinpflasterstraßen liegt, begegnete ich ihr zum ersten Mal. Es war eine Nacht, in der der Mond, verborgen hinter schweren Wolken, nur ein blasses Licht durch die Finsternis warf. Die Braut, ein Schattenbild geformt aus Mysterium und Sorge, schritt neben einem fremden Mann, dessen Gesicht stets im Dunkeln verborgen blieb. Ihre Augen, tief und verzweifelt, spiegelten eine Geschichte wider, die weit über eine einfache Begegnung hinausging.
Das Wissen um den Verrat brannte in meiner Brust wie ein ungelöschtes Feuer. Ich, das lyrische Ich, verlor mich in einem psychologischen Wirrwarr, gefangen zwischen der Wut über den Verrat und dem Wunsch nach Erlösung durch Vergebung. Jede Nacht, während ich durch die stillen Straßen wanderte, kämpfte ich mit dem Gedanken, dass Schweigen sowohl ein Fluch als auch eine Erlösung sein könnte.
In den frühen Stunden des Morgens, wenn die Stadt noch schlief und die Elbe nur ein leises Rauschen von sich gab, fand ich mich oft am Ufer wieder. Dresden, mit seinen barocken Silhouetten, schien eine stumme Zeugin der geheimen Treffen zu sein. Hier, in der Dunkelheit, schien jeder Stein, jede Brücke ein Teil des Verrats, ein stummer Komplize in einer Geschichte, die sich tief in das historische Gewebe der Stadt eingraben würde.
Stille wurde mein ständiger Begleiter, mein Lehrer in den dunklen Stunden. In vielen Kulturen und Religionen ist sie ein Raum der Kontemplation und des Verstehens, doch hier wurde sie zu einem Gefängnis meiner Gedanken. Die Stille lehrte mich, dass jedes Schweigen seinen Preis hat, und jeder nicht gesprochene Gedanke seinen eigenen Schatten wirft.
Als die Wahrheit des Verrats endlich ans Licht kam, fühlte sich die Erkenntnis an wie ein kalter Hauch. Der fremde Mann, nun nicht mehr nur eine flüchtige Gestalt in der Nacht, trug ein Geheimnis mit sich, das weit dunkler war, als ich es mir je hätte vorstellen können. Der Kuss des Todes, von dem die Legenden sprechen, war ihm nicht fremd.
Die Entdeckung zog Kreise, weit über das Ufer der Elbe hinaus. Die Reaktionen der Umwelt waren gemischt – von heimlichem Entsetzen bis zu offenem Misstrauen. Die stille Zeit wurde nun zu einer Bühne, auf der sich das Drama des Verrats und der geheimen Liebhaber abspielte. Jedes Flüstern, jedes Schweigen, jedes Wort wurde zu einem Teil dieses düsteren Balletts.
Meine Suche nach der Wahrheit führte mich tiefer in das Herz Dresdens, durch neblige Nächte und unter die Augen der Verdammten. Jeder Schritt, den ich tat, jeder Atemzug, den ich nahm, war gefüllt mit der Schwere des Unbekannten. Was als Suche begann, wurde zu einem Kampf um Überleben, als die Geheimnisse, die ich entdeckte, nicht nur die Braut und den fremden Mann betrafen, sondern die Grundfesten meiner eigenen Existenz.
In diesem Netz aus Lügen, Stille und Tod entdeckte ich, dass die dunkelsten Geheimnisse oft die sind, die wir vor uns selbst verbergen. Und in der Stille dieser Erkenntnis fand ich eine düstere Wahrheit, die mein Herz für immer verändern würde.
Dresden, mit seinen geheimnisvollen Nächten und den Flüstern der Vergangenheit, blieb eine Stadt, die sowohl in Schönheit als auch in Schrecken getaucht war. In der Tiefe ihrer Stille lag eine dunkle Wahrheit, die nur darauf wartete, erzählt zu werden.
Mit den besten Wünschen Aus der Tiefe der Dresdner Nacht und den Echos alter Legenden,
Ihr Erzähler vom Nebelschatten und Meister der Mitternachtsmärchen.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von der nächtlichen Elbe und den stillen Geschichten am Ufer.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
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Durch den wird Roland schlimm gebettet, Er schwimmt in Blut, und atmet kaum; Kaum mochte fern sein Jagdhornzeichen Das Ohr des großen Karls erreichen, Da muß der Ritter schon erbleichen – Und mit ihm stirbt zugleich mein Traum. Respekt ist leicht beschrieben wenn Männer aus Respekt keinen hochkriegen existirt diese Versuchung nicht. Er stellt sich gerne als das, was er zu sein wünschte dar, in früheren Tagen entweder als empfindsamer oder melancholischer, in neuerer Zeit bisweilen als erfahrener oder kälter oder rauher, als er ist. Aber der schmale Pfad, auf welchem er wandelt, ist genau derjenige, welcher ihm vom Instincte seines Innern, von dem rein individuellen und doch so complicirten Wesen angewiesen wird, das seine Natur ausmacht. Anfangs hatte er sich maßvoll gezeigt, bald aber stand er als ein zweiter Nero da: ein schöner Mensch, dem aber in der Aufwallung leicht das Blut ins Gesicht schoß. Eine Menge Tötungen aus geringfügigstem Anlaß nimmt er vor; die Majestätsbeleidigungsklagen erwachen wieder und das schreckliche Denunziantenwesen. Der Ausdruck Konfiskationen wird jetzt gang und gebe, d. h. die Aneignung von Privatvermögen durch den Fiskus. Domitian vermochte das nicht; bedeutenden Männern gegenüber wurde er verlegen; er gehörte zu den eitlen Leuten mit starkem Eigenwillen, die einen Meinungsaustausch mit ebenbürtigen Personen nicht vertragen. Der kaiserliche Fiskus, Reichskasse und Privatkasse zugleich, ist immer leer, und der Kaiser tötet, um zu rauben. Alle freie Rede hört auf und damit zugleich alle Geschichtschreibung. Kein Historiker wagt mehr den Griffel zu rühren. Daher ist ihm der Senat unleidlich; er zeigt ihm seine Mißachtung, ja, hält ihn in Schrecken, indem er seine eigenen Machtbefugnisse steigert (Domitian ließ sich u. a. selbst dominus et deus nennen) und gab so ein Vorspiel für das sultanische Kaisertum des späteren Diokletian und Konstantin. Domitian veranstaltet auch eine große Stoikerhetze in Rom, eine Vorläuferin der späteren Christenverfolgungen. Denn da war ein Hermogenes von Tarsus; den ließ Domitian wegen zu freier Äußerungen in seinem Geschichtswerk hinrichten, und nicht nur ihn, sondern auch alle Schreiber, die das Werk abgeschrieben und vervielfältigt hatten. Wenn Domitian als Zensor die Sittenpolizei in die Hand nahm, so tat der Sittenlose auch das nur, um damit das leichtlebige vornehme Publikum in Angst zu setzen. […] Mehr lesen >>>
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