Fürstenthums Querfurt -
Seit 1688 wurde Weißenfels wegen des neugebildeten Fürstenthums Querfurt Reichsstand, doch ohne Sitz und Stimme auf dem Reichstage. Auch sein Bruder […] Mehr lesen
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Seit 1688 wurde Weißenfels wegen des neugebildeten Fürstenthums Querfurt Reichsstand, doch ohne Sitz und Stimme auf dem Reichstage. Auch sein Bruder […] Mehr lesen
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Unter den verlorenen Seelen traf ich auf eine alte Frau, deren Augen so tief waren, dass sie ganze Geschichten zu erzählen schienen. Einst war sie eine berühmte Sängerin, deren Stimme die Herzen der Menschen berührte. Doch die Zeit und das Streben nach immer größerem Ruhm ließen ihre wahre Leidenschaft verklingen. Jetzt singt sie nur noch für sich, in der Stille ihrer vier Wände, ein Echo der Vergangenheit, das in der Gegenwart verhallt.
Ein junger Mann, stets umgeben von einer Aura des Erfolgs, verbrachte seine Nächte in den schillerndsten Clubs der Stadt. Sein Lächeln, so blendend wie die Lichter, die ihn umgaben, verbarg die Leere in seinem Inneren. Der Rausch des Erfolgs hatte ihn süchtig gemacht, doch je mehr er erreichte, desto weniger fühlte er. Die Begegnung mit ihm war eine stumme Erinnerung daran, dass wahres Glück nicht in der Anerkennung anderer, sondern in der Erfüllung innerer Träume und Werte liegt.
In einer abgelegenen Gasse hörte ich die sanften Töne einer Geige, gespielt von einem Mann, dessen Hände von der Zeit gezeichnet waren. Die Melodien, die er spielte, waren von einer Schönheit, die nur aus dem tiefsten Kummer geboren werden konnte. Einst ein gefeierter Musiker, hatte er sich in der Verfolgung des Ruhms verloren und mit ihm die einfache Freude am Spiel. Jetzt spielte er für die Schatten, in der Hoffnung, dass sie seine Melodien in die Welt tragen würden.
Am Rande der Verzweiflung traf ich auf ein Kind, dessen unschuldiger Blick eine stille Hoffnung ausstrahlte. In seinen Händen hielt es ein zerfleddertes Buch, ein Relikt aus glücklicheren Tagen. Trotz der Dunkelheit, die seine Welt umgab, fand es Trost in den Geschichten, die von fernen Ländern und mutigen Helden erzählten. Dieses Kind, ein Symbol der Reinheit und Hoffnung, erinnerte mich daran, dass die Träume, selbst in der tiefsten Dunkelheit, ein Licht entzünden können, das den Weg aus der Verzweiflung weist.
Einmal, in einer Zeit, die weit zurückliegt, bevor die Stadt ihre Seele an das Flackern der Neonlichter verlor, lebte ein junger Händler. Sein Herz, rein wie der klare Himmel über der unberührten Landschaft, kannte nur den Wunsch, seiner Familie Wohlstand zu bringen. Doch mit jedem gewonnenen Diamanten, mit jedem gesammelten Goldstück, verfärbte sich sein Herz dunkler, bis er nicht mehr der war, der er einst gewesen war. Die Gier hatte ihn umschlungen, fest, unausweichlich, und verwandelte ihn schlussendlich in die Schlange der Gier, ein ewiges Mahnmal der unersättlichen Begierde.
Die Verwandlung des Händlers in die Schlange war nicht unbemerkt geblieben. Auch flüsternde Gerüchte verbreiteten sich wie ein Lauffeuer durch die Straßen, und mit jedem erzählten Märchen wuchs die Legende. Die Schlange, nun gefürchtet und verehrt, thronte in den Herzen jener, die nach mehr strebten, als sie halten konnten. Ein dunkler Schatten legte sich über die Stadt, ein stummer Zeuge der Transformation, die in der Gier eines Einzelnen begann.
Es gab jene, die die Zeichen erkannten und versuchten, die Bewohner der Stadt vor der Schlange zu warnen. Weise Männer und Frauen, deren Stimmen in der Hektik des Alltags verloren gingen, sprachen von der Notwendigkeit, die eigene Gier zu zähmen, bevor sie einen verzehrte. Doch ihre Worte verhallten ungehört, übertönt vom Klang des Goldes, das durch die Finger rinnt, und vom Glanz der Diamanten, die blind machen.
Und so dreht sich das Rad der Zeit, unerbittlich, unaufhaltsam. Die Geschichte des Händlers, die Schlange der Gier, wird zur Legende, eine Erinnerung daran, dass im tiefsten Dunkel immer ein Lichtschimmer besteht. Denn selbst in der Umklammerung der Gier gibt es jene, die tanzen, nicht nach der Pfeife der Schlange, sondern nach dem Takt ihres eigenen Herzens. Sie sind die Traumweber, die Hoffnungsträger, die uns lehren, dass wahre Schätze nicht in der Dunkelheit verborgen liegen, sondern im Licht, das wir in uns tragen.
Die ersten Sonnenstrahlen küssen sanft die Dächer der Stadt, entfalten ein Spektakel der Farben und Schatten. Die Straßen, noch leer, beginnen langsam zu pulsieren, als das Leben erwacht. Ich durchquere die Gassen, beobachte, wie aus dem Dunkel der Nacht eine andere Welt entsteht. Die Geschäfte öffnen, der Duft von frischem Brot erfüllt die Luft. Die Stadt bei Tag, so lebendig und doch so anders.
Am Rande des Marktplatzes, wo das Lachen der Kinder die Luft erfüllt, finde ich sie wieder – die Seelen der Nacht. Ihre Augen, leer, als hätten sie das Licht verloren, erzählen Geschichten von verpassten Chancen und verschütteten Träumen. Ein alter Mann, dessen Hände zittern, während er versucht, die Melodie seiner Jugend auf einer abgenutzten Geige zu spielen. Sein Blick trifft meinen, und für einen Moment teilen wir die Stille des Verstehens.
In einer verborgenen Straße, umgeben von wildem Efeu, entdecke ich sie: die Hoffnungsträger. Eine Gruppe von Künstlern, die ihre Leinwände mit den lebhaftesten Farben bemalen, die aus ihren Träumen geschöpft sind. Eine Tänzerin, die sich zu einer Melodie bewegt, die nur sie hören kann, erinnert uns daran, dass Träume im Herzen getanzt werden. Sie leben ihre Träume, in der Mitte des Alltags, eine stille Rebellion gegen die Gier der Nacht.
Die Reise durch die Stadt, von den Schatten der Nacht zum strahlenden Licht des Tages, hat mich verändert. Ich habe gelernt, dass die Dunkelheit notwendig ist, um das Licht wahrhaft zu schätzen. Dass Träume nicht in den Sternen geschrieben, sondern in den Herzen geformt werden. Und dass, selbst in der tiefsten Nacht, die Hoffnung auf einen neuen Traum nie verloren geht. Die wahre Natur der Träume liegt nicht in ihrer Flüchtigkeit, sondern in ihrer Fähigkeit, uns zu transformieren.
Inmitten des städtischen Wirrwarrs, verborgen vor den gierigen Blicken, liegt ein verborgener Garten. Hier, unter dem Dach aus Blättern und Licht, finden die Traumweber zusammen. Mit Pinseln, deren Striche die Farben des Himmels einfangen, mit Stimmen, die sanfter sind als der Morgenwind, und mit Schritten, die auf dem Boden kaum Spuren hinterlassen, weben sie an ihren Träumen. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, ein heiliger Raum, der von der Außenwelt unberührt bleibt.
Ein alter Musiker, dessen Instrumente aus den Wurzeln der Erde geschnitzt zu sein scheinen, erzählt Geschichten ohne Worte. Jede Note, die in der Luft schwingt, ist ein Echo der Vergangenheit und eine Melodie für die Zukunft. Die Kinder lauschen, ihre Augen groß vor Staunen, während die Älteren lächeln, erinnert an die Träume ihrer Jugend. Die Musik verbindet sie alle, eine unsichtbare Schnur, die durch jede Seele webt und sie daran erinnert, dass das Leben mehr ist als das Streben nach Vergänglichem.
Die Malerin, deren Leinwand so lebendig ist, dass man meint, die Farben könnten jeden Moment in die Welt springen, fängt die Essenz des Moments ein. Für sie ist jeder Strich ein Akt des Widerstands gegen die Dunkelheit, ein Zeichen des Lebens inmitten der Schatten. Ihre Bilder sind Fenster zu einer Welt, in der die Hoffnung regiert und die Gier keinen Platz findet. Sie lehrt uns, dass die Schönheit in den einfachsten Dingen verborgen liegt, wartend darauf, von jenen gesehen zu werden, die bereit sind, hinzuschauen.
Und dann gibt es die Tänzerin, die sich bewegt, als wäre sie zwischen den Welten. Jede Bewegung erzählt von einem Leben, das sich der Gier widersetzt, von einem Traum, der sich durch die Dunkelheit windet und ins Licht strebt. Ihr Tanz ist eine Erinnerung daran, dass Freiheit in der Bewegung liegt, dass jeder Schritt, jeder Sprung, eine Entscheidung ist – für die Hoffnung, für das Leben, für den Traum, der nie stirbt.
Die Reise durch die Nacht endet, als die ersten Lichtstrahlen den Himmel erhellen und die Dunkelheit sich zurückzieht. Ich stehe am Rande einer neuen Dämmerung, nicht nur des Tages, sondern auch meiner selbst. Die Begegnungen mit den verlorenen Seelen, den Traumwebern, und selbst mit der Schlange der Gier haben in mir eine Veränderung bewirkt. Ich erkenne nun, dass die wahren Träume, diejenigen, die zählen, nicht jene sind, die wir in den Sternen suchen, sondern die, die tief in unserem Herzen schlummern.
Mit geheimnisvollen Grüßen aus den Schatten der Nacht,
Ihr Träumer und Wanderer zwischen den Welten am Rande der Realität.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von den flüchtigen Schatten, in der Einsamkeit einer Großstadt.
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
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Seit 1688 wurde Weißenfels wegen des neugebildeten Fürstenthums Querfurt Reichsstand, doch ohne Sitz und Stimme auf dem Reichstage. Auch sein Bruder und Nachfolger Christian war sehr verschwenderisch; seiner großen Schulden wegen kam eine kaiserliche Commission nach Weißenfels, welche Christian viele Beschränkungen und Kränkungen zuzog. Christian st. 1736; Johann Adolf II., sein Bruder, verminderte durch gute Wirthschaft die Schulden seiner Vorgänger und befreite sich von der kaiserlichen Schuldencommission. 1734 führte er den Danzigbelagernden Russen ein sächsisches Corps zu, im Österreichischen Erbfolgekrieg befehligte er das sächsische Heer 1742 gegen, 1744 für Österreich und verlor mit den Österreichern die Schlacht bei Hohenfriedberg. Unmittelbar an der See und auf höheren Berggipfeln sind einzelne starke bis stürmische Böen möglich. In der Nacht zum Donnerstag überwiegen in der Nordhälfte weiterhin Wolken, die im Küstenbereich etwas Regen oder Sprühregen bringen. Ansonsten ist es wechselnd bewölkt, im äußersten Süden gering bewölkt oder klar. Vor allem in den Mulden und Senken der Mittelgebirge sowie in Flusstälern Süddeutschlands kann erneut Nebel oder Hochnebel entstehen. Es kühlt auf 11 Grad an der Küste und bis auf 1 Grad am Alpenrand ab. In einigen Alpentälern ist zudem leichter Luftfrost um 0 Grad nicht ausgeschlossen. Am Donnerstag ist es in der Südhälfte nach Auflösung örtlicher Nebelund Hochnebelfelder teils sonnig, teils aber auch wolkig und trocken. In der Nordhälfte überwiegt generell stärkere Bewölkung und vor allem in Küstennähe kann es etwas Regen geben. Die Temperatur erreicht am Nachmittag Höchstwerte von allgemein 10 bis 16 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger, im Norden mitunter auch frischer südwestlicher Wind. An der Küste sowie in Gipfellagen der Mittelgebirge sind zudem einzelne starke bis stürmische Böen aus Südwesten möglich. In der Nacht zum Freitag ist es im Norden meist stärker bewölkt. Ausgangs der Nacht kommt im Nordwesten leichter Regen auf. In der Mitte und im Süden bildet sich bei teils lockerer, teils geringer Bewölkung wieder örtlich Nebel und Hochnebel. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 10 Grad an der Nordsee und 2 Grad im Süden, am Alpenrand bis 0 Grad ab. […] Mehr lesen >>>
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