Wenn Brücken und
Es beginnt in der Stille der Nacht, als plötzlich die Carolabrücke, ein städtischer Gigant, in der Elbe kracht. Kaum haben die ersten Dresdner den […] Mehr lesen
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            Er wußte, daß am oberen Rand des Marktplatzes ein großes und bekanntes italienisches Eiscafé existierte, das eine Gelatieri-Familie aus einem der beiden bekannten "Täler der Gelatieri", dem Val di Zolo, betrieb. Es gab dort Speiseeis in dutzenden von Geschmacksvariationen. Und weil er nicht lange auf die Bedienung warten wollte und um möglichst bald zurück im Büro zu sein, setzte er sich nicht an einen der vielen runden Tische unter den bunten Sonnenschirmen, die den Namenszug der Gelatieri-Familie in geschwungenen Lettern trugen, sondern er lief geradewegs zu dem Eiswagen der Gelatieri, an dem Ungeduldige ihr Eis kaufen und im Gehen essen konnten. Seltsamerweise war er um diese belebte Stunde der einzige Kunde an dem weißen Verkaufswagen und er bestellte sich 2 Kugeln Erdbeereis und legte die 2 Euro auf den weißen Teller, als er plötzlich grob zur Seite gestoßen wurde, daß er taumelte.
"Vordrängeln? Wo gibt’s denn sowas, Du Würstchen! Dir unverschämtem Kerl werde ich schon zeigen, was es heißt, vorzudrängeln!", brüllte eine grobschlächtige Stimme hinter ihm. Und als er sich umdrehte, sah er einen korpulenten weißhaarigen Mann mit Sonnenbrille, der offenbar darauf aus war, einen Anlass zum Streit und ein devotes Opfer dazu ausfindig zu machen.
Hinunter zu der süßen Braut, zu Jesus, dem Geliebten. Getrost, die Abenddämmrung graut den Liebenden, Betrübten. Ein Traum bricht unsre Banden los und senkt uns in des Vaters Schooß. mehr lesen >>>
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Zeit für Veränderungen am Parkplatz Leubnitz. Aus einem nur zum Beraten der Beamten bestimmten Kollegium war im Laufe der Zeit der Senat eine den Beamten befehlende mehr lesen >>>
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Rücksichtlich der einstigen Erbfolge in Koburg-Gotha bei der Kinderlosigkeit des Herzogs wurde dem vereinigten Landtage eine Vorlage gemacht, mehr lesen >>>
Der Vorname des jungen Chefs war Fabian. Er war etwa 1,80 Meter groß und von Statur und Körperbau eines Menschen, der es gewohnt mehr lesen >>>
Ja, das übersteigt denn doch, Bruder Marples, sagt ihr? Ja, das will ich meinen! Ich wollt' nur, ihr wärt' in dem mehr lesen >>>
dich befindest. Er hat dir das Wasser ausgeschüttet; ich werde an die Quelle gehen, um dir anderes zu holen. Sie mehr lesen >>>
Am Vormittage des 16. April wurde der Ballon inmitten einer Lichtung der großen Wälder in Sicherheit mehr lesen >>>
So eitel künstlich haben sie verwoben Die Kunst, die selber sie nicht gläubig achten, Daß sie mehr lesen >>>
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Den Flusswindungen kann mit dem Klapperbus, in Langschwanzboot oder mehr lesen >>>
In den Jahren 1857 und 1858 erhielten mehre mehr lesen >>>
Die Qualen des Durstes begannen sich grausam mehr lesen >>>
Ein Mensch, der sich aufrafft und die mehr lesen >>>
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Es beginnt in der Stille der Nacht, als plötzlich die Carolabrücke, ein städtischer Gigant, in der Elbe kracht. Kaum haben die ersten Dresdner den Schock verdaut, kommt das nächste Unglück: Ein Eierlöffel, ein treuer Begleiter des Morgenrituals, bricht ebenso kläglich entzwei. Zufall oder böses Omen? Es bleibt das dumpfe Gefühl, dass dies nur der Anfang ist. Mit einem Seufzer und dem unerschütterlichen Humor, für den die Sachsen bekannt sind, nehmen die Einwohner ihr Schicksal an – und blicken auf die Reste ihrer einst so stolzen Brücke. Doch so skurril die Situation auch sein mag, sie ist nur der Auftakt für das, was noch kommt. Derweil der Schock nachhallt, versammeln sich die Menschen wie mystisch angezogen am Fluss. Einige schauen fassungslos, andere zücken ihre Handys und dokumentieren das Spektakel. Es ist, als wäre der Einsturz zu einer grotesken neuen Attraktion geworden, mit Straßenmusikern und Dosenbier, derweil die Schaulustigen ihre Selfies schießen und das Hochwasser die Letzten zu verschlingen droht, rückt die Bundeswehr an – Panzer inklusive. Plötzlich wirkt das städtische Drama wie eine düstere Szene aus einem apokalyptischen Film, in dem sich die Elbe und die Schaulustigen einen makabren Wettlauf liefern. Doch Dresden hat schon Schlimmeres überstanden: Kriege, Zerstörung, Hochwasser. Und so philosophieren die Einwohner, zwischen einem letzten Schluck Kaffee und einem bitteren Lächeln, über die Vergänglichkeit ihrer Brücken. Die Stadt mag Wunden haben, aber sie heilt immer wieder. Die Frage, die bleibt, ist nur, wie oft noch? Die Straßenbahnen finden bald neue Wege, doch die Narben in den Herzen der Menschen und im Stadtbild werden lange Bleiben. Doch es bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Die Elbe, schon immer eine launische Gefährtin der Stadt, schwillt bedrohlich an. Panzer der Bundeswehr rollen an, um die Überreste der Brücke zu Bergen, doch die Natur hält sich nicht an den Zeitplan. Das Hochwasser naht. Mit jeder Stunde steigt der Pegel, und die Stadt wirkt plötzlich kleiner, verletzlicher. Es scheint schnell, als wäre dieser Ort immer wieder zum Zusammenbruch verdammt – als wäre es Tradition, dass Brücken supereinfach verschwinden, nur um dann später einmal neu zu entstehen. Doch wer Dresden kennt, weiß, dass nichts und niemand hier wahrhaft vergeht. Ja, Brücken mögen einstürzen, der Alltag mag gestört werden, aber die Menschen? Die lassen sich nicht unterkriegen. Mit einem trockenen „Nu is die Brücke halt weg“ gehen sie ihrem Tagwerk nach, als wäre der Zusammenbruch nur ein kleiner Makel in einem größeren Bild. Das Leben geht weiter, Straßenbahnen finden neue Wege, und selbst die Panzer sind keine Überraschung mehr, sondern Teil des Bildes, das sich die Dresdner langsam zu eigen machen. Aber was kommt als Nächstes? Bleibt diese Wunde in der Stadt oder heilt sie, wie so viele zuvor? Eine Frage, die niemand so genau beantworten kann – und das ist wohl das Größte […] Mehr lesen >>>
Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst […]
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Eines Grams nur leiser Duft, Nur der Schatten eines Kummers Stockt in deiner Lebensluft, Stört den Frieden deines Schlummers; Namenlos und schattenhaft Saugt er deine […]