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Internet-Magazin Spatz Lied Wald Flur ...

Das vergessene Lied des Spatzen

Flur am Morgen und ein Lied das fehlt.

Der Spatz, dessen Gefieder einst so grau wie der Wintermorgen und dessen Augen so wach wie die ersten Frühlingsknospen waren, saß an diesem besonderen Morgen auf dem alten Zaunpfahl, der die Flur von den stillen Feldern trennte. Die Sonne streichelte die noch taufeuchten Grashalme, ließ winzige Diamanten auf jedem Blatt funkeln. Normalerweise wäre dies der Moment gewesen, in dem sein Lied, ein kleines, keckes Pfeifen, durch die Luft geschnitten hätte, die Vögel in den umliegenden Sträuchern zum munteren Gezwitscher geweckt. Doch heute blieb der Schnabel des Spatzes stumm. Er öffnete ihn, die Kehle zuckte, aber es kam kein Ton. Nur der Wind raschelte leise durch die Halme, trug den Duft von feuchter Erde und neuem Gras herbei. Das Lied, das so lange sein Begleiter gewesen war, fehlte einfach. Es war verschwunden, ohne eine Spur zu hinterlassen, nur eine leere Stelle dort, wo einst Melodie war.

Unter Blättern und Erinnerung an den Klang.

Eine Amsel, deren schwarzes Gefieder in der Morgensonne glänzte und die einen Regenwurm im Schnabel trug, landete auf demselben Zaunpfahl. Sie sah den stummen Spatzen. „Was ist los, kleiner Freund? Dein Morgenlied fehlt. War es nicht einst das munterste aller Lieder, das uns alle weckte?“ Der Spatz schüttelte traurig den Kopf. Er versuchte es noch einmal, presste die Luft aus seinen kleinen Lungen, doch nichts geschah. Die Amsel legte ihren Kopf schief. „Manchmal“, murmelte sie, „verstecken sich Lieder. Oder sie reisen. Der Wald dort drüben kennt viele Geheimnisse, die wir hier in der offenen Flur vergessen haben.“ Ein leichtes Zittern durchfuhr den Spatzen. Der Wald, dunkel und dicht, ragte am Horizont auf, ein Ort der alten Bäume und tiefen Schatten. Eine vage Ahnung, dass sein Lied nicht einfach fort, sondern an einen anderen Ort gewandert war, ergriff ihn.

Zwischen Pfaden und Windsäumen der Entscheidung.

Der Spatz blickte von der Amsel zum Wald und zurück. Die Flur war sein Zuhause, die sicheren Felder, die vertrauten Sträucher. Der Wald hingegen war ein Labyrinth aus hohen Stämmen, verborgenen Pfaden und unbekannten Geräuschen. Man erzählte sich Geschichten von Dingen, die dort lebten, von alten Geheimnissen, die nur die Bäume kannten. Ein Zögern packte ihn, eine kleine Angst, die sich um seine winzige Brust legte. Doch die Stille in seiner Kehle wog schwerer als jede Furcht. Er konnte nicht länger ohne sein Lied leben, ohne den Klang, der sein Dasein so bedeutungsvoll gemacht hatte. Ein warmer Wind strich über seine Federn, fast wie eine unsichtbare Hand, die ihn sanft schob. Er breitet seine Flügel aus und flog los, dem dunklen Grün am Horizont entgegen, getragen von einer Entschlossenheit, die er so noch nie gespürt hatte.

Ein fremder Ton und die verlorene Richtung.

Je tiefer der Spatz in den Wald eindrang, desto kühler und dunkler wurde die Luft. Das Zwitschern der Flurvögel verstummte, ersetzt durch das Rascheln der Blätter unter seinen Füßen und das leise Knistern von Ästen. Plötzlich, mitten in der Stille, hörte er ihn: einen einzelnen Ton. Er war tief und warm, anders als alles, was er je gehört hatte, und doch vibrierte er in seiner Seele mit einer seltsamen Vertrautheit. Es war keine Spatzenmelodie, aber es war ein Lied. Es zog ihn an, wie ein unsichtbarer Faden, der ihn tiefer in das Dickicht lockte. Er verlor den Überblick über die Richtung, die Bäume sahen alle gleich aus, die Pfade verzweigten sich ins Nichts. Doch der Klang war seine einzige Führung. Er folgte ihm, ohne zu wissen, wohin er ihn führte, ohne zu wissen, was ihn dort erwartete.

Zwischen Blick und Baumrufer beginnt die Verwandlung.

Der Spatz landete auf dem Ast eines uralten Baumes, dessen Rinde so zerfurcht war wie die Haut eines weisen, alten Mannes. Aus dem Stamm schien der Klang zu kommen, verstärkt und tiefer als zuvor. Er spürte, dass er nicht allein war. Eine Präsenz lag in der Luft, etwas, das lauschte, ohne sich zu zeigen. Mit jedem weiteren Ton, der aus dem Baum drang, veränderte sich etwas in ihm. Es war kein Schmerz, eher ein feines Kribbeln, als würden sich winzige Saiten in seiner Brust neu spannen. Die Melodie des Baumes schien in ihn einzudringen, seine eigenen, stummen Töne zu berühren. Er begriff: Sein Lied war nicht verloren gegangen, es war nicht einfach verschwunden. Es wurde verwandelt. Es war ein Echo, das eine neue Form annahm, eine neue Bedeutung fand, tiefer und reicher als zuvor.

Das Echo eines Namens und ein Lauschen ohne Antwort.

Fasziniert von der Verwandlung, die in ihm begann, öffnete der Spatz seinen Schnabel. Ein Hauch von Stille, ein leises Wimmern, das nicht von ihm stammte, glitt aus seiner Kehle. Dann rief er seinen eigenen Namen, so wie er ihn in der Flur immer gerufen hatte, ein kleines, kehliges „Piep“. Doch es gab keine Antwort, nur das leise Echo seiner eigenen, fremden Stimme, die in den Tiefen des Waldes verschwand. Eine neue Stille breitete sich aus, eine, die mehr versprach als die Leere, die er zuvor empfunden hatte. Sie war erfüllt von Erwartung, von einer Ahnung dessen, was kommen mochte. Im dichten Blattwerk des Baumes, dessen Lied ihn veränderte, blitzte ein einzelnes, dunkles Auge auf. Es war nicht das Auge eines Vogels, nicht das eines Eichhörnchens. Es fixierte ihn, lauerte, beobachtete jeden seiner Atemzüge. Dann wurde es wieder still, und der Spatz, der nun nicht mehr nur er selbst war, lauschte ins Nichts.

Kein Zwitschern am Morgen und eine Kinderhand im Wind.

Die Sonne stieg über den Horizont, wie sie es jeden Morgen tat, doch ihre goldenen Strahlen fanden keine Lieder, die sie wecken konnten. Auf der Wiese, die sich wie ein grüner Teppich vor dem kleinen Haus ausbreitete, stand ein Kind, die Hände ausgestreckt, die Handflächen nach oben, als wollte es den Klang des Morgens auffangen. Normalerweise wäre die Luft erfüllt gewesen vom kecken Pfeifen des Spatzes, vom jubelnden Ruf des Finken, vom eifrigen Gezwitscher der Meisen. Doch heute blieb die Flur still. Nur das leise Summen der Stromleitung, die über die Felder führte, durchschnitt die Stille. Es war ein Geräusch, das in seiner Monotonie die Abwesenheit der Naturstimmen noch stärker betonte. Das Kind, dessen Name Mia war, blickte zur Großmutter, die am Fenster stand und in die Weite sah. „Oma“, fragte Mia, ihre Stimme kaum lauter als das Flüstern des Windes, „warum singt heute niemand mehr?“

Das Lied das nur der Wald versteht.

Die Großmutter, deren Haare so weiß waren wie die Wolken am Sommerhimmel und deren Augen so klar wie der Morgenbach, drehte sich langsam um. „Die Flur hat ihr Lied verloren, mein Kind“, sagte sie, ihre Stimme klang wie ein alter Wind, der Geschichten trug. „Es war einmal ein Lied, das nur dann erklang, wenn der Wald zurückflüsterte. Die Spatzen sangen den Anfang, ein zarter Ruf, der bis zu den tiefsten Wurzeln der Bäume reichte. Und wenn der Wald antwortete, schwoll das Lied an, trug sich über die Felder, erfüllte jeden Grashalm mit Klang. Es war ein Versprechen zwischen Wald und Wiese, ein unsichtbarer Faden aus Tönen, der alles verband.“ Die Großmutter schloss die Augen. „Heute“, fuhr sie fort, „bleibt nur das Rascheln der Erinnerung zwischen den Halmen. Eine Stille, die lauter ist als jeder Lärm, weil sie von dem erzählt, was einst war und nun fehlt.“

Einem Federfaden hinterher und den Weg verlieren.

Ein einzelnes, graues Federchen, so winzig und leicht wie ein Hauch, schwebte durch die Luft und landete sanft vor Mias Füßen. Es war ein Spatzenfederchen. Mia hob es auf, ihre kleinen Finger umklammerten es, als wäre es der letzte Beweis einer verschwundenen Welt. „Oma“, sagte sie, ihre Augen auf das Ferderchen geheftet, „hat der Spatz sein Lied im Wald vergessen?“ Die Großmutter nickte. „Manchmal muss man dorthin gehen, wo die Dinge herkommen, um zu verstehen, warum sie fehlen.“ Mia nickte entschlossen. Sie folgte dem Federchen, das vom Wind getragen wurde, über das feuchte Gras, durch die hohen Felder. Sie verließ den ausgetretenen Pfad, überquerte einen alten Bachlauf, dessen Wasser leise plätscherte. Die Flur verblasste langsam hinter ihr, die vertrauten Wiesen wichen einem Dickicht aus Farn und Schatten. Der Wald, dunkel und geheimnisvoll, umarmte sie.

Wo die Bäume keine Namen mehr tragen.

Tief im Wald, dort, wo das Sonnenlicht nur noch als gesprenkelte Muster auf dem Moosboden ankam, stand ein Kreis aus Bäumen. Ihre Stämme waren so dick und knorrig, ihre Äste so weit ausgebreitet, als würden sie den Himmel umarmen. Sie waren alt, so alt, dass sie keine Namen mehr trugen, nur Geschichten in ihrer Rinde trugen. Zwischen ihren Wurzeln pulsierte eine leise Energie. Mia spürte, dass dies ein besonderer Ort war, ein Ort, der aus der Zeit gefallen war. Dort hörte sie es. Nicht mit ihren Ohren, sondern mit ihrem ganzen Wesen. Ein Lied. Es war kein Gesang, kein Pfeifen, sondern ein tiefes Vibrieren, ein Rauschen, das aus dem Boden zu steigen schien, durch die Baumkronen rauschte und in ihr widerhallte. Es war das Echo des Spatzen, seltsam fern und doch so nah, ein Klang, der nicht gesungen, sondern gefühlt wurde. Es war das Lied der Flur, das der Wald noch kannte.

Die Wahl zwischen Lauschen und Vergessen.

Im Zentrum des Baumkreises lag ein großer, flacher Stein, dessen Oberfläche mit seltsamen Einkerbungen verziert war, wie alte, vergessene Schriftzeichen. Das Lied, das Mia fühlte, schien von diesem Stein auszugehen, sich in den Waldboden zu saugen und die Bäume zu erfüllen. Mia wusste: Hier musste sie eine Entscheidung treffen. Sie konnte sich auf den Stein setzen, ihre Hand auf seine kühle Oberfläche legen und lauschen. Lauschen auf das Lied, das sie nicht hören, aber fühlen konnte, auf die Botschaft, die der Wald bereithielt. Oder sie konnte umkehren, zurück in die stille Flur gehen, das Federchen festhalten und versuchen, die Erinnerung an die Musik, die sie hier gefunden hatte, zu vergessen. Die Bäume ringsum warteten, ihre Blätter hielten den Atem an. Die Antwort war kein Ton, keine Stimme, sondern eine Geste, eine Handlung, die den weiteren Weg bestimmen würde.

Ein alter Vers und ein fremder Schritt im Unterholz.

Gerade als Mia die Hand ausstrecken und sich auf den Stein setzen wollte, knackte es hinter ihr. Ein trockener Ast zerbrach unter einem leisen Schritt. Ein Schatten huschte durch das dichte Unterholz, nur ein flüchtiger Umriss, kaum zu erkennen zwischen den Farnen und Sträuchern. Mia erstarrte. Sie war nicht allein. Jemand oder etwas war hier, kannte diesen geheimen Ort, kannte vielleicht den Weg des Spatzen. Der Gedanke ließ ihr Herz schneller schlagen. War es ein Freund, der ihr helfen wollte? Oder eine Gefahr, die lauerte? Das Lied, das aus dem Stein emporstieg, schien in diesem Moment zu verstummen, ersetzte seine melodische Vibration durch eine erwartungsvolle Stille. Der Wald hielt den Atem an. Und über der stillen Flur, weit entfernt, schien ein einziger, zarter Ton zu wehen, der nicht zuzuordnen war – vielleicht der erste neue Klang seit Langem, der die Luft durchzog.

Ein Vers im Wind und keiner weiß, woher er kam.

Über den Feldern der Flur, dort, wo die Grashalme sich im Wind wiegten und die Glockenblumen ihre Köpfe neigten, begann etwas Besonderes zu geschehen. Es war kein Vogelgesang, kein Summen der Bienen, sondern ein Laut, der sich formte, ein Vers, der durch die Luft tanzte. Er war unsichtbar, und doch konnte man ihn fühlen, einen leichten Zug im Wind, der die Halme streichelte und einen Hauch von Magie mit sich trug. Mia, die sich immer noch am Rande des Waldes befand, spürte ihn zuerst. Ein feines Kribbeln auf der Haut, ein Flüstern in ihrem Ohr, das keine Worte bildete, aber eine Melodie in ihr wachrief. Sie reckte die Hand aus, versuchte, ihn zu greifen, doch er war zu flüchtig, zu ätherisch. Es war ein Lied ohne Stimme, eine Poesie ohne Schreiber, vielleicht genau das, was der Spatz einst gesucht hatte, nun aber in einer neuen Form über die Landschaft schwebte.

Die Rückkehr des kleinen Schattenvogels.

Gerade als der Vers an Mia vorbeischwebte, erschien er. Ein Spatz. Er war nicht der gewöhnliche Spatz der Flur, nicht ganz so grau, seine Bewegungen besaßen eine unnatürliche Geschmeidigkeit, fast wie ein Schatten, der vom Wind geformt wurde. Niemand wusste, ob er es war, der einst sein Lied verloren hatte und nun so verändert war. Doch in seinen Augen, die Mia nun deutlich erkennen konnte, lag eine tiefe Weisheit, ein Funkeln, das sie erkannte – es war der Blick des Spatzes, der in den Wald geflogen war, um das Geheimnis seines Liedes zu lüften. Der Spatz landete sanft neben Mia, seine kleinen Krallen fest im feuchten Moos. Er neigte den Kopf, als würde er dem unsichtbaren Vers lauschen. Dann hob er ab, folgte dem schwebenden Vers, als wäre dieser eine unsichtbare Feder, die ihn leitete.

Über die Flur unter dem Regenbogenbogenwort.

Der Vers wirbelte nun über die Flur, mal schnell und ungestüm, mal langsam und sanft. Er malte unsichtbare Zeichen in die Luft, zog Spiralen und Bögen, die im Licht der sinkenden Sonne für einen Moment in schillernden Farben aufblitzten, wie ein Regenbogenbogenwort, das nur im Wind existierte. Wo der Vers entlangzog, erwachte die Landschaft zu neuem Leben. Die Glockenblumen begannen leise zu summen, die Grashalme richteten sich auf, als würden sie lauschen, und ein warmer Duft von Erde und Freiheit erfüllte die Luft. Mia und der Spatz folgten ihm, Schritt für Schritt, Flügelschlag für Flügelschlag, durch die sanfte Dämmerung, die die Flur in ein magisches Licht tauchte. Sie waren nun keine Einzelnen mehr, sondern Teil eines Ganzen, verbunden durch den unsichtbaren Vers und die erwachende Landschaft um sie herum.

Am Waldrand wo die Zeit stehenbleibt.

Der Vers führte sie zum Rand des Waldes, genau zu dem Ort, wo die alten Bäume standen und der dunkle Schatten des Dickichts begann. Hier, an dieser Schwelle zwischen offener Flur und geheimnisvollem Wald, verlangsamte sich der Vers. Er schwebte nun fast regungslos in der Luft, ein letztes, zartes Vibrieren, bevor er ganz in die Stille sank. Dies war der Ort, an dem er ausgesprochen werden musste, ein Moment der Entscheidung, der alles verändern würde. Mia spürte die gewaltige Energie, die von dem Vers ausging, die jahrtausendealte Weisheit, die in jedem unsichtbaren Buchstaben verborgen lag. Doch niemand wusste, wie dieser letzte Ton klang, wie die Worte geformt werden mussten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Eine leise Angst kroch in ihr hoch – was, wenn sie den falschen Ton trafen, die falsche Melodie sangen?

Die Worte werden leichter und die Welt atmet ein.

Mia schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Gefühl, das der Vers in ihr weckte. Sie atmete tief ein, spürte die kalte Luft der Flur und den warmen Atem des Waldes, die sich in ihren Lungen vereinten. Dann begann sie zu sprechen, nicht mit ihrer gewohnten Stimme, sondern mit einer Melodie, die aus ihrem Innersten aufstieg, ein Flüstern, das die Worte des Verses formte. Und als sie sprach, sangen die Bäume. Ihre Blätter raschelten in einem unhörbaren Chor, ihre Äste wiegten sich im Takt, als würden sie einer alten, vergessenen Melodie lauschen. Der Spatz, nun ganz in seinem neuen Wesen, tanzte in der Luft, seine Flügel schlugen einen Rhythmus, der die Worte Mias begleitete. Doch das Lied, das sie erschufen, war kein Ende, keine finale Lösung. Es war eine Frage. Sie schwebte über den Wipfeln der Bäume, eine unvollendete Melodie, ein Reim, der noch keine Antwort gefunden hatte.

Der letzte Ton und die nächste Stimme.

Der Vers, einmal gesprochen, verlor sich nicht in der Stille. Er flog weiter, ein unsichtbarer Bote, der nun ein neues Ohr suchte, eine neue Stimme, die ihn aufnehmen und weitertragen konnte. Er suchte nach einem Lied, das noch keinen Namen hatte, nur ein Gefühl, das sich im Herzen der Welt ausbreitete. Der Spatz blickte zurück zur Flur, die nun nicht mehr still war, sondern erfüllt von einem sanften Summen, dem Echo des gesprochenen Verses. Mia hob den Blick zum Himmel, ihre Augen waren weit geöffnet, erfüllt von Staunen und einer leisen Ahnung. Etwas hatte begonnen. Etwas, das vielleicht nicht für sie, sondern für alle gedacht war. Und irgendwo zwischen dem dunklen Wald und der nun wieder singenden Flur wartete jemand, der bereit war, den nächsten Ton zu hören, den nächsten Vers zu sprechen und das Lied fortzusetzen. Die Zukunft, so Mia spürte, würde diesen unvollendeten Reim vollenden.


Mit besten Wünschen aus der Welt der Spatzen mit Moos, Regen und leisen Träumen,
Ihr Märchenwanderer und Geschichtensammler auf verschlungenen Pfaden der Fantasie zwischen Baum und Zeile.

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*Der geneigte Leser möge verzeihen, dass wir es versäumten, jene Wiesen, Wälder, Fluren und Wegmarken genauer zu benennen, die im Lauf von Rodung, Renaturierung, Flurbereinigung, Autobahnplanung, Schulstoffverkürzung und gelegentlicher Erinnerungslücken verändert, übersehen oder mit einem Parkplatz überbaut wurden.

Quellenangaben:

Inspiriert vom leisen Lied eines Spatzen zwischen den Zweigen.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,

NABU: Der Spatz – ein unterschätzter Vogel

Waldwissen.net: Der Wald als Lebensraum

Deutschlandfunk Kultur: Wenn Vögel verstummen

Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
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Herzogin Charlotte Amalie

Als Herzog Karl 21. Juli 1782 starb, fiel die Regierung an seinen Bruder Georg allein, welcher sich durch viele treffliche Einrichtungen großes Verdienst erwarb, so legte er 1797 eine Industrie und Arbeitsschule, 1800 eine Sonntagsschule für Handwerkslehrlinge an, führte 1801 das Recht der Erstgeburt ein und stiftete die Forstakademie in Dreißigacker. Er st. 24. December 1803. Über seinen hinterlassenen minderjährigen Sohn Bernhard Erich Freund führte die verwittwete Herzogin Luise Eleonore die Vormundschaft und trat gleich den anderen Herzögen Ernestinischer Linie für ihn 1806 dem Rheinbunde und 1815 dem Deutschen Bunde bei. Inzwischen hatte Preußen 10. Juli eigenmächtig einen neuen Waffenstillstand mit Dänemark geschlossen, demzufolge in Holstein die Statthalterschaft bestehen bleiben, Schleswig aber von einer dreiköpfigen Landesregierung unter dem Vorsitz eines englischen Kommissars im Namen des Königs von Dänemark regiert und im Norden von schwedischnorwegischen, im Süden von preußischen Truppen besetzt werden sollte. Diesem Waffenstillstand folgte am 2. Juli 1850 der Friede zwischen Preußen und Dänemark, den Preußen zugleich im Namen des Deutschen Bundes unterzeichnete. Dieser überließ es dem König von Dänemark, alle zur Bewältigung des Widerstandes in Schleswig-Holstein dienlichen Mittel zu gebrauchen und gestattete die Einführung einer alle Staaten der dänischen Monarchie umfassenden Erbfolgeordnung. Massendemonstrationen gegen Regierung. Hier entstanden ein neues Schreibkabinett, ein Toilettenkabinett sowie einige Gardeobenzimmer, in welche unter anderem Möbel aus der Verlassenschaft der 1780 verstorbenen Kurfürstenmutter Maria Antonia untergebracht wurden. 29 Die Rückbesinnung auf die glanzvolle Zeit des Urgroßvaters, Augusts des Starken, sollte als verlässliche Basis für eine Konsolidierung wettinischer Herrschaft fungieren. Hatte schon jener die griechischen Helden und Götterscharen als allegorisches Tugendprogramm einer weisen Regierung in den Plafondgemälden einiger Paradesäle personifizieren lassen, war nun der Urenkel gefragt mit kluger Hand das von den Kriegereignissen zerrüttete Land wieder auf einen aufstrebenden Pfad zu führen. Das Bildprogramm behielt seine Berechtigung und Gültigkeit bei. Die Aufstellung mehrerer 1768 angekaufter französischer Prunkuhren aus dem Brühlschen Besitz im Paradeappartement kann zum einen dahingehend gedeutet werden, dass der Kurfürst keine persönlichen Differenzen zu Brühl und dessen Repräsentationsbestreben im Dienst des sächsischen Herrscherhauses hatte, zum anderen zeugten die Stücke von höchstem künstlerischen Niveau, das maßgebend war um die entstandenen Fehlstellen in den hochrangigsten Repräsentationsräumen zu ersetzen. […] Mehr lesen >>>


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