Manche Türen schließen
Ein stillgelegter Klinikflügel, von keiner offiziellen Karte verzeichnet, liegt am Rand eines bewaldeten Tals, verborgen hinter vergilbten Akten und […] Mehr lesen
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Ein stillgelegter Klinikflügel, von keiner offiziellen Karte verzeichnet, liegt am Rand eines bewaldeten Tals, verborgen hinter vergilbten Akten und […] Mehr lesen
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Die Knechtenschar saß kalt durchgraut,
Und saß gar still, gab keinen Laut.
Die Magier kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
Belsazar ward aber in selbiger Nacht
Von seinen Knechten umgebracht.
Quelle:
Heinrich Heine
Lieder
Romanzen
Junge Leiden - 1817-1821
Buch der Lieder
Hamburg 1827
www.zeno.org
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Ein stillgelegter Klinikflügel, von keiner offiziellen Karte verzeichnet, liegt am Rand eines bewaldeten Tals, verborgen hinter vergilbten Akten und Jahrzehnten des Schweigens. Die Luft in den Korridoren ist trocken, die Schatten wandern unabhängig vom Licht, und selbst die Archive scheinen sich zu erinnern. Hier verschwinden keine Menschen, sondern Spuren. Namen tauchen auf, bevor sie ausgesprochen werden. Aufnahmen entstehen, ohne dass ein Band eingelegt wurde. Und in einem fensterlosen Raum spricht ein Ton, der nicht aufgenommen werden kann, rückwärts und ohne Laut. Wer hier arbeitet, weiß, dass man keine Fragen stellt. Wer hier protokolliert, weiß, dass Antworten zu viel sind. Die Realität in diesem Ort gehorcht nicht dem bekannten Maß. Temperatur, Material, Zeit - alles gerät ins Fließen, sobald der Name einer Verstorbenen fällt, die auf keinem Friedhof registriert ist. Die Einträge über Patienten widersprechen sich. Manche sind geboren, ohne je existiert zu haben. Andere sprechen mit Stimmen, die nicht aus ihrem Körper stammen. Und dann ist da das Band. Alt, beschädigt, aber nicht leer. Es enthält keine Geräusche, sondern Absichten. Wer es abspielt, hört, was nicht gehört werden darf. Mitten im System arbeitet jemand, der verstehen will, was nicht protokolliert werden kann. Jede Sitzung beginnt mit einer festgelegten Struktur, doch sie endet außerhalb aller bekannten Logik. Schatten verschieben sich, obwohl das Licht konstant bleibt. Geometrische Muster erscheinen im Beton, ohne dass jemand sie zeichnet. Und der Regen, der eines Nachts fällt, trägt keinen Geruch, aber fremde Zellstrukturen. Warum ist das Band aus Zimmer 4 nie wieder aufgetaucht? Was geschieht mit jenen, die einen Namen hören, den sie nie gelernt haben? Und warum verändern sich die Wände, ohne sich zu bewegen? Ein letzter Bericht bricht ab. Kein Tinte, kein Text, nur ein Satz bleibt: Sie hat das Haus nicht verlassen, weil das Haus ihr Name war. Doch irgendwo beginnt ein Signal erneut zu flüstern. Ohne Quelle. Ohne Medium. Nur ein Name inmitten der Stille. Mareike. Und wer ihn hört, stellt fest, dass nicht jede Tür geschlossen bleibt, nur weil niemand mehr davorsteht. Ach, ihr Seelendreher, ihr Geisterseher, kluge Psychologen, kommt angeflogen, was wir nie ergründen: unsre dunkeln Sünden, unser Weh und Ringen, unser Träumen, Singen, unser Kämpfen, Gären wißt ihr zu erklären. Ihr kennt wohl Bescheid tief in unserm Leid. Ängsten uns die Hexen, sprecht ihr von Komplexen. […] Mehr lesen >>>
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