Die Uhr schlägt immer
Zwischen der letzten Stunde der Nacht und dem ersten Grau des Morgens existiert ein vergessener Moment, eine winzige Spalte in der Zeit, durch die das […] Mehr lesen
Mehr lesendie schönsten Webseiten
Zwischen der letzten Stunde der Nacht und dem ersten Grau des Morgens existiert ein vergessener Moment, eine winzige Spalte in der Zeit, durch die das […] Mehr lesen
Mehr lesen
Herr Ulrich reitet im grünen Wald,
Die Blätter lustig rauschen.
Er sieht eine holde Mädchengestalt
Durch Baumeszweige lauschen.
Der Junker spricht: »Wohl kenne ich
Dies blühende, glühende Bildnis,
Verlockend stets umschwebt es mich
In Volksgewühl und Wildnis.
Düne, von Wald umkränzt, schimmernd ein Segel glänzt in blauen Weiten: So durch die wunde Brust mag alte Jugendlust einmal noch unbegrenzt lächelnd mir gleiten! Quelle: Alte Lieder mehr lesen >>>
Die Sonne brütete, der Wald schwitzte. Das Geheul derjenigen, die sich noch fürchteten, verband sich mit dem Fluchen der bereits Geimpften. Es ist Leben in seinen Augen. Es mehr lesen >>>
Wieder ist ein Tag vergangen, in Vergessenheit gefangen verschwand er, ohne gewesen zu sein. Und ein neuer Tag bricht an, einer der alles verändern kann. Er könnte mehr lesen >>>
aus Richmond sind wir ohne Erlaubniß der Behörden herausgekommen, es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir nicht heute oder morgen von einem Orte mehr lesen >>>
Die alexandrinische Idyllendichtung führte im Augusteischen Zeitalter der junge Vergil ein, der in seinen Bucolica jedoch hinter seinem Vorbilde mehr lesen >>>
Eisenachsche Linie: Johann Georg I. erhielt die Ämter Eisenach, Lichtenberg, Kreuzburg, Kaltennordheim, Krainberg, Gerstungen, mehr lesen >>>
Einige Jahre später saß ich, eine Nacht hindurch, mit Christian Rauch im Postwagen zusammen (zwischen Halle und Potsdam), und mehr lesen >>>
Töne, frohe Leier, töne Lust und Wein! Töne, sanfte Leier, töne Liebe drein! Wilde Krieger singen, Haß und Rach' mehr lesen >>>
Nun fällt der tollen Narrenwelt das bunte Kleid in Lumpen, und klirrend auf den Estrich schellt der Freude mehr lesen >>>
Und wieder tritt das Leben mir mit vorgestelltem Fuß entgegen, und wieder reißt des Zufalls mehr lesen >>>
Ich war mächtig faul und bequem und dachte gar nicht dran, aufzustehen und das mehr lesen >>>
Jetzt hatte Merian noch etwas Zeit, denn Bertard würde erst in ein paar mehr lesen >>>
Er hört ein Lamm im nahen Busche blöken, Raubgierig eilet er mehr lesen >>>
So weit man sehen kann, Jetzt blüht's in allen Wipfeln, mehr lesen >>>
nach einem unserer großen Mitbürger, meine mehr lesen >>>
die Erzählungen der Araber waren mehr lesen >>>
Wie des Lebens innerste mehr lesen >>>
Mein Name ist mehr lesen >>>
aber mehr lesen >>>
Zwischen der letzten Stunde der Nacht und dem ersten Grau des Morgens existiert ein vergessener Moment, eine winzige Spalte in der Zeit, durch die das Unmögliche sickert. In dieser geisterhaften Zwischenzeit, wenn selbst die Schatten ihren Atem anhalten, beginnt etwas zu flüstern. Es sind keine Worte, die man verstehen kann, sondern eher ein Gefühl, das sich wie kaltes Glas über die Haut schiebt. In einem unscheinbaren Zimmer, wo die Tapeten sich wellen als würden sie atmen, beobachtet jemand, wie die Kerzenflamme Schatten wirft, die den Gesetzen der Physik trotzen. Einer dieser Schatten bewegt sich nicht mit dem Flackern. Er bleibt starr wie ein Messer in der Wand, beobachtend, wartend. Tagebuchseiten füllen sich mit rätselhaften Linien, die kein Muster ergeben wollen, es sei denn, man betrachtet sie im schwankenden Licht der vierten Morgenstunde. Draußen, auf dem verlassenen Friedhof, wo der Nebel wie lebendige Finger über die Gräber kriecht, liegt ein Stein, der warm bleibt, wenn alle anderen längst erkaltet sind. Wer dort sein Ohr an den kalten Marmor presst, hört kein Echo vergangener Leben, sondern ein regelmäßiges, langsames Klopfen. Als würde etwas darunter versuchen, sich seinen Weg nach oben zu graben. Und dann ist da noch die Feder. Schwarz wie versiegeltes Blut, riecht sie nach verbrannten Haaren und hinterlässt einen metallischen Geschmack auf der Zunge, wenn man sie zwischen den Lippen hält. Sie taucht immer dann auf, wenn man denkt, man hätte endlich verstanden, nur um alles wieder in Frage zu stellen. Was geschieht wirklich in dieser merkwürdigen Stadt, wo die Schaufenster nur einen selbst reflektieren, immer wieder, bis die Spiegelbilder anfangen, sich unabhängig zu bewegen? Wer ist der Mann ohne Gesicht, der eine Uhr aus Fleisch in Händen hält? Und warum zeigt sie immer auf vier, selbst wenn die Kirchturmglocken gerade zwölf schlagen? Vielleicht ist die wichtigste Frage aber diese: Wenn die Ewigkeit kein Gedächtnis hat, wer schreibt dann eigentlich unsere Geschichten? […] Mehr lesen >>>
Ein harmloser Klick, ein flüchtiger Gedanke und schon beginnt das Netz seine Fäden um dich zu spinnen. Du wolltest nur kurz etwas über Dresdner Stadtgeschichte […]
Die Erde deckt dich zu, ich weiß nicht wo, zu deinem Grab ist mir die Spur verloren. Doch aus der Veilchen frühem Duft umhaucht dein Wesen mich, - aus jedem […]
Wie die Alte zu diesem würzigen Namen gekommen war, weiß ich nicht; aber als sie jetzt ganz nahe vor mir stand, duftete sie nicht nur nach Petersilie, sondern es […]